Page 45 - Adlershof Special 47: Die Berliner Mischung: Adlershof hat sie! // The Berlin mixture: Adlershof´s got it all
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Teilweise noch zu erkennen: die Reste der
                                                           charakteristischen Hangars
                                                           Still recognizable in part: the remains of the
                                                           distinctive hangars


















 Gründer des Flugplatzes Johannisthal, der
 Unternehmer und Visionär Arthur Müller
 (23.10.1871 – 19.01.1935)
 Founder of the Johannisthal airfield,
 Arthur Müller, Entrepreneur and visionary
 (23.10.1871-19.01.1935)







 Neue Flächen    großes	 Grundstück.	 Wenn	 wir	 dafür	 die	 Tiefe	 der	 Fläche	 	  Verfügung	stellte,	geht	es	voran.	Nach	jahrelanger	Unge-

                                                           wissheit	 steht	 eine	 Einigung	 mit	 der	 Erbengemeinschaft
        nutzen,	können	im	Anschluss	drumherum	kleinere	Flächen
        um	die	2.000	Quadratmeter	für	technologiekonforme	Un-
                                                           Müllers	bevor,	sodass	die	letzte	noch	unentwickelte	Groß-
 für findige Firmen  ternehmen	zugeschnitten	werden“,	so	Hübener.  fläche	bald	nutzbar	gemacht	werden	kann.	Die	Fläche	am
                                                           Rande	 des	 von	 Müller	 einst	 gegründeten	 ältesten	 deut-
        Das	 ist	 attraktiv,	 weil	 es	 im	 inneren	 Bereich	 des	 Campus‘
                                                           schen	Motorflugplatzes,	die	später	vom	Kombinat	Kühlau-
        kaum	kompakte	Flächen	für	kleinere	Unternehmen	gibt	und	  tomat	 Berlin	 genutzt	 wurde,	 gilt	 als	 Keimzelle	 des	 High-
        schon	gar	nicht	in	der	Innenstadt,	wo	eine	Nachverdichtung	  tech-Standortes.	So	wird	man	auch	bemüht	sein,	dass	ein
        mit	Wohnraum	 kleine	 Gewerbeeinheiten	 zunehmend	 ver-  Teil	der	alten	Hangars	erhalten	wird.	Allerdings	bedeutet
 Nicht alle Flächen im Entwicklungsbereich Johannisthal-Adlershof waren von Anfang an bereit für die Ver-  drängt.	„Daher	ist	es	wichtig,	dass	Berlin	hier	weitere	Mög-  auch	hier	die	Sanierung	der	mit	etlichen	Altlasten	belegten
 marktung. Besonders entlang des Segelfliegerdamms gab und gibt es eine Menge zu tun. Im Westen, auf   lichkeiten	 schafft	 und	 diesen	 Unternehmen	 Ansiedlungen	  und	 hochversiegelten	 Fläche	 eine	 Herausforderung.	 Aber
        ermöglicht”,	ergänzt	Hübener.	                     die	zu	meistern,	sind	der	Senat	und	die	Projektentwickler
 dem ehemaligen Gelände des VEB Medizin Geräte Berlin, wurde buchstäblich der Boden für kleinere Unter-
                                                           ja	gewohnt.	 	cl
 nehmen bereitet. Und weiter im Norden steht beim Gebiet der „Müller-Erben“ ein Durchbruch bevor.   Aber	auch	auf	der	Brache	im	Nordosten	des	Entwicklungs-
        gebietes,	 die	 Arthur	 Müller	 für	 Flugzeugkonstrukteure	 zur



 	Als	 die	 Adlershof	 Projekt	 GmbH	 für	 das	 Land	 Berlin	  Es	profitieren	vor	allem	die	meist	kleinen	Unternehmen,	die	  ANZEIGE	|	ADVERTISEMENT
 das	40.000	Quadratmeter	große	Areal	an	der	Walther-Huth-	  sich	nun	rund	um	den	Segelfliegerdamm	ansiedeln	werden.
 Straße	vor	sechs	Jahren	übernahm,	sah	es	nicht	gerade	ein-  Den	Anfang	macht	die	Konditorei	Engelmann,	die	auf	einer
 ladend	aus:	teilweise	baufällige	Baracken	ließen	die	Fläche	  knapp	2.000	Quadratmeter	großen	Fläche	an	der	Walther-  Digitaldruck & modulares Ausstellungsequipment
 auf	den	ersten	Blick	recht	düster	erscheinen,	doch	schlim-  Huth-Straße	 eine	 Produktionsstätte	 baut.	 Was	 Anwohner
 mer	 noch	 waren	 die	 unsichtbaren	 Schäden:	 Grundwasser	  und	 Besucher	 freuen	 dürfte:	 Es	 wird	 auch	 ein	 Café	 und
 und	Boden	waren	kontaminiert.	„Hier	wurde	viel	Aufwand	  eine	Schaubäckerei	geben,	in	der	unter	anderem	Back-	und
 betrieben,	um	die	Fläche	nutzbar	zu	machen.	Ein	privater	In-  Dekorierkurse	für	Erwachsene	und	Kinder	angeboten	wer-
 vestor	hätte	dieses	Engagement	wahrscheinlich	gescheut“,	  den	sollen.
 sagt	 Ute	 Hübener,	 Vertriebsleiterin	 der	 Adlershof	 Projekt	   www.expo2go.de
 GmbH.	 Die	 grundlegende	 Sanierung	 war	 maßgeblich	 nur	  Auch	die	Firma	MSW	Displays	zieht	hierher.	Das	auf	Druck-
 durch	 Fördermittel	 der	 Gemeinschaftsaufgabe	 „Verbesse-  erzeugnisse,	Displaygestaltung	und	Messebau	spezialisierte
 rung	 der	 regionalen	 Wirtschaftsstruktur“	 (GRW)	 möglich,	  Unternehmen	baut	an	der	neuen	Erschließungsstraße,	die
 die	 die	 Senatsverwaltung	 für	 Wirtschaft,	Technologie	 und	  parallel	zur	Walther-Huth-Straße	verläuft.	„Wir	sind	derzeit
 Forschung	bereitstellte.	Hübener:	„Für	den	Standort	ist	es	  im	 Gespräch	 mit	 einem	 weiteren	 Unternehmen	 aus	 der	 	  ab 2017 am Segelfliegerdamm 67, 12487 Berlin
 enorm	wichtig,	dass	es	diese	Förderung	gibt.“  Medienbranche	 für	 ein	 mehr	 als	 10.000	 Quadratmeter

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