Page 32 - Adlershof Special 48: Auf Zukunft ausgerichtet // Targetting Tomorrow

Historischer Boden für künftiges Wachstum
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Walter Leibl, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH, sieht in dem Quartier ein neues Eingangstor aus Richtung Schöneweide.
Walter Leibl, Chief Executive Officer of Adlershof Projekt GmbH, envisions the quarter to become a new entrance gate from the direction of Schöneweide.

Das Gelände ist der ideelle Kern des heutigen anderem dringend benötigter, zum Teil geförderter Wohn-
Technologiestandortes, die Wiege des deutschen Motor- raum entstehen. Unweit des Natur- und Landschaftsparks
fluges – nur vom alten Glanz der Ära Arthur Müllers ist eine hübsche Lage. „Auch das wird den Wissenschaftsstand-
schon lange nichts mehr zu spüren. Stattdessen ort beleben“, betont Leibl. Besonderen Charme erhält
erstreckt sich im Nordosten des Entwicklungs- das Gebiet zusätzlich durch das Einbeziehen ein-
gebietes entlang des Groß-Berliner Damms zelner Baudenkmäler aus der Motorflug-Ära
eine mit baufälligen Baracken bestandene Müllers, die soweit möglich, saniert und für
Brache. Manch einer hatte das sich in der sinnvolle Nutzungen entwickelt werden.
Hand einer Erbengemeinschaft befindli- Er sieht in dem Quartier ein neues Ein-
che Gebiet schon abgeschrieben. Nicht gangstor aus Richtung Schöneweide auf
aber die Erben und die Adlershof Projekt das Gelände. Nicht nur, weil es in Zukunft
GmbH. Nach langen, teils komplizierten belebt und ansehnlich sein wird, sondern
Verhandlungen beider steht eine Eini- auch, weil die dann entlang des Groß-Ber-
gung kurz vor dem Abschluss, was dem liner Damms nach Schöneweide verlänger-
gesamten Standort künftig nochmals einen te Straßenbahn Bewohner und Beschäftigte
kräftigen Push verleihen wird. komfortabel anbindet. Sogar mit einer M-Tram,
über die sich besonders Nachtschwärmer freuen
Walter Leibl, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH, werden. Darüber hinaus erhält Adlershof einen zweiten
geht davon aus, dass der Bebauungsplan für das ca. 214.000 S-Bahnhof: Der Betriebsbahnhof Schöneweide wird künf-
Quadratmeter große Gebiet Ende 2018 stehen wird. „Es tig von beiden Seiten zugänglich sein. Die Wagner-Régeny-
wird eine für Johannisthal typische Mischung aus Gewer- Straße wird auf gut zwei Kilometer verlängert. Damit er-
be und Wohnen sein“, erklärt Leibl. Neben neuen Gewerbe- halten die Grundstücke auf dem Gebiet der Gleislinse eine
flächen entlang des Groß-Berliner Damms soll hier unter Erschließung und können auf den Markt gebracht werden.

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